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Folgende Fenster sind im rechten Seitenschiff zu finden:

Fenster-Galerie

Die hl. Helena und der hl. Bischof Nikolaus (über dem Lagerraum, ehemaliges Seitenportal)

Die hl. Helena reiste nach Palestina, weil ihr im Traum der Auftrag gegeben worden war, nach dem Kreuz Jesu zu suchen. Um 326 unternahm sie ihre Wallfahrt nach Jerusalem, um „die Fußspuren des Erlösers ... zu verehren”. Die Suche nach dem Grab Jesu war schließlich von Erfolg gekrönt dazu fand man auch Melchisedeks Felsengruft und drei gut erhaltene Kreuze, die mehr als 300 Jahre alt gewesen sein könnten.
Im Fensterbild sieht man die Heilige mit den erhobenen Kreuz und drei Nägeln in der Hand
Der hl Bischof Nikolaus von Myra  trägt den Bischofsstab und drei Äpfel  Die Legende erzählt von drei Jungfrauen, deren Vater zu arm war, um ihnen eine Aussteuer mitzugeben und der seine Töchter deshalb zur Prostitution schicken wollte. Der Heilige erfuhr davon und warf dem Vater drei goldene Äpfel in die Stube; den drei Mädchen blieb das schreckliche Schicksal erspart und sie konnten in allen Ehren heiraten.

Der hl. Carl Borromäus und die hl. Angela

Carl Borromäus gilt als strenger Büßer, im Fenster sieht man ihn mit dem Büßerstrick um den Hals .Die von ihm eingeleiteten Versorgungsmaßnahmen während der großen Pest von Mailand in den Jahren 1576 bis 1578 retteten zahlreichen Menschen das Leben, erschütterten aber seine Gesundheit
Als Gründerin einer Gesellschaft allein stehender jüngerer Frauen, aus der sich später der Orden der Ursulinen entwickelte, tat sich die heilige Angela Merici (1470/1475–1540) hervor. Die fromme und mildtätige Italienerin rief die Gesellschaft erst wenige Jahre vor ihrem Tod ins Leben und leitete sie als erste Oberin. Heute wirken Ursulinen in aller Welt mit am Kultur- und Sendungsauftrag der katholischen Kirche.
Die erste höhere Mädchenschule in Papenburg wurde von Ursulininnen geleitet.

Der hl. Bernhard  und die hl. Gertrud

Der hl. Bernhard wurde 1118  Leiter des Zisterzienserordens. Er restaurierte die Ordensregeln, so dass er zu Recht als „zweiter Gründer” des Ordens gelten kann. Seine „Consuetudines” stehen in gewissem Gegensatz zur „Regula” des Benedikt von Nursia: die Benediktiner gründeten ihre Niederlassungen auf Höhen, Bernhard ordnete sumpfige Täler an mit Wäldern, die gerodet werden mussten. Er betonte den Wert der körperlichen gegenüber der geistigen Arbeit.
Groß war die Liebe der hl. Gertruds  zu Jesus, ebenso stark war auch ihre Liebe zu den Menschen. Stundenlang war sie den Menschen ihrer Umgebung Zuhörerin, Ratgeberin, Trösterin. Gleichzeitig war sie eine hochgebildete und künstlerisch begabte Frau und Mystikerin. Sie war eine begabte Schriftstellerin religiöser Werke.

Der hl. Hermann-Josef und die hl. Katharina

Der hl. Hermann Josef gilt als Mystiker. Seine Marienliebe war so ausgeprägt, dass sich zahlreiche diesbezügliche Legenden um ihn ranken: Als Kind soll er in der Kölner Marienkirche mit dem Jesuskind gespielt haben; als er dem Jesuskind einer Marienstatue einen Apfel anbot, habe es diesen an sich genommen. Während der Messe ließ seine ekstatische Andacht ihn den Kelch immer mit drei Rosen erfüllt sehen. Das ist auch im Fensterbild zu sehen
Die hl. Katharia sollte ihrem Glauben an Christus abschwören. Sie weigerte sich und  sollte schließlich  gerädert und gevierteilt werden, doch die Räder brachen und töteten statt dessen die Folterer. Später ließ der Kaiser Katharina enthaupten, doch aus ihrer Halswunde strömte kein Blut, sondern Milch; Engel ergriffen ihren Leib und entführten sie auf den Berg Sinai, wo das um 550 entstandene Kloster „des brennenden Dornbusches” - nach 2. Mose 3, 2 - 4 - nun nach ihr benannte wurde.

Der hl. Petrus und der hl. Paulus