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Nachkriegsjahre Nachkriegsjahre


Nachkriegsjahre

Papenburg nach dem 2. Weltkrieg.

Nachkriegsjahre

Die St. Antonius Kirche in den 1950ger Jahren.


Nachkriegsjahre

Große Kriegsschäden wie in den Großstädten Deutschlands hatte Papenburg nicht zu beklagen. Dennoch ganz unbeschadet kam die Stadt und auch die Antoniuskirche nicht davon.

Nachkriegsjahre

Blick von Rathausvorplatz auf die St. Antonius Kirche.

Nachkriegsjahre

Die Außenfassade und der Turm waren durch Kriegseinflüsse beschädigt worden. Diese Schäden beseitigte man kurz nach dem Krieg. Im Jahr 1950 wurde ein neues Geläut geweiht, das durch aufopferungsvolle Spendenbereitschaft der Gemeinde beschafft werden konnte.

Nachkriegsjahre

Der Kirchvorplatz in einem Zeitungsbild.


Nachkriegsjahre

Der Chorraum: Auf den ersten Blick erkennt man den Unterschied zum heutigen Erscheinungsbild. Im Vordergrund sieht man die Kommunionbank. Diese wurde 1966 entfernt und im Jahr 1977 erstellte man daraus den neuen Zelebrationsaltar und das Ambo. Seitlich neben den Stufen standen auf einem Sockel die Statuen der Heiligen Antonius und Bonifazius, die heute im Eingangsbereich im Turm zu bewundern sind. Auf dem unteren Teil der Sockel stehen heute die Sanktusleuchter, die man auf dem Foto weiter hinten im Chorraum erkennen kann. Mitten im Chorraum hing an einem Seil das "Ewige Licht" aus dem Gewölbe herab. Auffällig auch die karoartige Fliesung die später durch einen Marmorbelag ersetzt wurde. Einen Teil dieser ursprünglichen Fliesung ist bis heute hinter dem Hochaltar erhalten geblieben. Letztlich sei noch auf die Holzstatue der heiligen Maria mit dem Jesuskind am rechten Pfeiler hingewiesen. Am linken Pfeiler war die Statue des heiligen Josef angebracht (im Bild nicht zu sehen). Diese farbenfrohen Holzstatuen standen bis 1977 in den Seitenaltären anstelle der Steinfiguren. Seit den 1970ger Jahren sind die Holzstatuen hinter der Orgel eingelagert.

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Die Kanzel

Nachkriegsjahre

Blick in den Kirchraum: Nach dem Krieg hatte es in St. Antonius, wie in vielen anderen Gemeinden auch, den Plan gegeben, die kunstvollen Wandmalereien weiß überstreichen zu lassen. Damit hätte das Kircheninnere wieder so schlicht wie vor 1911 ausgesehen. Es ist überliefert, dass zur Umsetzung dieses Vorhabens eine Stimme im Kirchenvorstand gefehlt hat. Dadurch blieb die Pracht der Wandmalereien auch den nächsten Generationen erhalten.

Nachkriegsjahre

Ein Postkartenfoto aus der Zeit

Folgende Fotos zeigen Ausschnitte von Motiven aus den alten Fenstern, die nach dem Krieg endgültig zerstört wurden. Nach den ersten Kriegshandlungen in Papenburg hatte man einige davon ausgebaut. Sie waren aber teilweise so stark beschädigt, dass man sie im Jahr 1965 durch moderne Fenster ersetzte. Andere Fenster wurden durch die Mitarbeiter der beauftragten Glaserei rabiat mit den Füssen aus den Rahmen getreten als die Neuen eingesetzt wurden. Diese Entscheidung wird aus heutiger Sicht immer wieder sehr bedauert, ist jedoch nicht mehr zu ändern. Vermutlich waren nach dem Krieg auch die hohen Restaurierungskosten ein Kriterium. Fragmente der alten Fenster sind bis heute in einer Kiste im Turmzimmer eingelagert.

Alte Fenster

Ausschnitt vom Fenster im Querhaus Süd, Thema - Heilige Familie

Alte Fenster

Ausschnitt vom Fenster im Querhaus Süd, Thema - Heilige Familie

Alte Fenster

Ausschnitt vom Fenster neben dem Josefsaltar