Die 1970ger Jahre
Luftfoto von der St. Antonius Kirche Mitte der 1970ger Jahre. Deutlich zu erkennen ist der durch die Erweiterung der B70 abgeschnittene Kirchvorplatz. Statt einer Baumallee zum Hauptportal gibt es eine Rasenfläche. Der Zuweg ist nun seitlich ein gepflasterter Weg, der rund um die Kirche führt, einen Bogen um das im Jahr 1963 erbaute Pfarrhaus macht um dann an der im Jahr 1969 geweihten Friedhofskapelle zu enden. Dieser Weg wurde 1977 durch den Bau der Kreuzkapelle unterbrochen. Hinter der Kirche wurde ein Parkplatz angelegt.
Frontalansicht der Kirche Mitte der 1970ger Jahre. Die Turmhaube wurde im Jahr 1979 mit Kupferplatten eingedeckt.
Blick von der Kirchstraße, in Höhe der damaligen Jugendherberge, auf die St. Antonius Kirche. Die enorme Breite der B70 ist zum Glück nur noch Geschichte.
Blick durch das Mittelschiff in Richtung Chorraum.
Der Choraum Anfang 1977.
So sah der Chorraum bis zur Renovierung im Jahr 1977 aus. In diesem Jahr wurden Zelebrationsaltar und Ambo ersetzt. Auch das Aussehen des "Ewigen Lichtes" wurde neu gestaltet.
Der Kirchraum vor der Renovierung 1977. Der Renovierungsmaßnahmen im Einzelnen: Reinigung von Gewölben und Wänden, neuer Zelebrationsaltar und ein neues Ambo, neue Lautsprecheranlage, neue Liedanzeigen und eine neue Beleuchtung. Ferner wurde ein Anbau erstellt, der die Kreuzkapelle und eine Sakristeierweiterung beherbergt. Die Südseite der Kirche wurde neu gepflastert. Nachdem hinter der Kirche ein Parkplatz angelegt wurde, war das Parken vor und neben der Kirche nicht mehr gestattet.
Blick vom Mittelschiff ins südliche Querhaus auf die Herz-Jesu-Statue. Gut zu erkennen ist auf dem Bild der schlechte Zustand von Wänden und Gewölben.
Blick ins linke Seitenschiff.
Nach dem Krieg bis 1977 waren in den Seitenaltären die farbigen Holzfiguren aufgestellt, die in den Anfängen der Kirche an den Pfeilern beim Chorraum platziert waren.
Blick ins rechte Seitenschiff.
Der Josefsaltar: Links am Pfeiler sieht man die alten Lautsprecher und rechts oben die alten, zweigeteilten Liedanzeigen.
Blick auf die Turmempore mit der neuen Orgel.
Anfang der 1970ger Jahre reifte in der Gemeinde der Wunsch, die aus dem Jahre 1885 stammende Orgel zu ersetzen. Dieses Instrument war nach fast 90 Jahren stark sanierungsbedürftig geworden. Es gab jedoch auch Stimmen, die die alte Orgel, mit ihrem wunderbaren Klang, gerne erhalten hätten.
Im Jahr 1973 kaufe man eine gebrauchte Orgel, die bis dahin in der St. Josefskirche in Hamburg-Wandsbeck stand. Diese im Jahr 1957 gebaute Orgel war für die große Antoniuskirche eigentlich zu klein. Die Firma Speith aus Rietberg erweiterte das Instrument um 26 Register. Dadurch bekam die Orgel mehr Klangvolumen. Die alte Orgel wurde auseinander genommen. Deren unzählige Pfeifen hat man an interessierte Gemeindemitglieder verkauft um einen Teil der Kosten der Neuanschaffung zu decken.