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Turmhalle Eingangsbereich


 

Eingangsbereich

Wenn man die St. Antoniuskirche durch das Hauptportal betritt, empfängt einen als erstes der prächtige Eingangsbereich.


 

Hauptportal

Das Hauptportal der St. Antoniuskirche öffnet sich durch zwei schwere Eichentüren.

Eingangsbereich

Hat man dann die eine der Türen des Windfangs durchschritten, erwartet uns dieser Anblick. Dies ist die unterste Ebene des Turmes, die sich dann unter der Orgelempore in den großen Kirchraum öffnet.


Eingangsbereich

Die südliche Wand: links in der Nische die Antonius-Statue, in der Mitte die Antoniuskapelle und rechts einer der beiden Schriftenstände.

Eingangsbereich

Die nördliche Wand: links sieht man den zweiten Schriftenstand, in der Mitte die Kriegergedächnistafel mit der Darstellung des hl. Antonius, Maria und dem Jesuskind. Dieses Werk ist eine Arbeit es Künstlers Hellerbernd, Darunter ist die Türe zum Turmaufgang. Rechts in der Nische steht die Bonifazius-Statue. Auf beiden Bildern sind die dekorativen Wandmalereien zu sehen, die im Jahr 2009 freigelegt und restauriert wurden.


Unter der Orgelempore

Blick vom Eingangsbereich unter der Orgelempore in den Kirchraum.

Heiligenstatuen

In den Wandnischen sind Statuen vom heiligen Antonius (links) und vom heiligen Bonifazius (rechts) aufgestellt. Diese Statuen befanden sich bis Mitte der 1960ger Jahre im Chorraum.


Schriftenstand

Im Eingangsbereich finden Sie rechts und links hinter den Eingangstüren die beiden Schriftenstände. Hier liegen die aktuellen Pfarrbriefe aus.

Neben verschiedenen christlichen Zeitschiften, Flyern zu Veranstaltung und zur Information werden dort auch Kirchenführer, Postkarten und Kleinschriften zu den verschiedensten religiösen Themen und Anliegen angeboten. Darüber hinaus können zu den Öffnungszeiten im Pfarrbüro weitere Devotionalien erworben werden.

Kriegergedächnistafel

Das Bild zeigt noch einmal den Aufgang zur Orgel mit der Kriegergedächtnistafel (Bildmitte) aus dem 1. Weltkrieg und einer Schnitzerei von dem Künstler Hellerbernd: Sie stellt den hl. Antonius dar mit Maria und dem Jesuskind

Es heißt, der Heilige habe einst in einem gräflichen Schloss als Gast übernachtet. Mitten in der Nacht wachte der Schlossbesitzer auf und glaubte, sein Schloss würde brennen, so hell war es auf einmal. Der Lichtquelle nachgehend fand er die Tür zum Zimmer des Heiligen einen Spalt geöffnet und sah, wie dieser mit dem Jesuskindlein spielte.

Hellerbernd (Bernd Helle)

Geboren am 4. 4. 1878 in Borsum bei Rhede, gestorben am 16. 8. 1937 in Lathen. Bernd Helle, besser bekannt als der Bildhauer „Hellerbernd“, entstammte einer Bauerfamilie und trat mit 14 Jahren eine Tischlerlehre in Meppen an. Nach seinen Wanderjahren, in denen er das Bildhauerhandwerk bei Prof. Max Klinger in Berlin und Prof. Schmiemann in Münster erlernte, folgte der Militärdienst. 1902 kehrte er ins Emsland zurück. In einem Haus in Rhede lebte er zunächst mit seinen Eltern, nach dem Tod des Vaters allein mit seiner Mutter, die er betreute. 1914 mußte er erneut dienen und in den Ersten Weltkrieg ziehen und kehrte 1918 zurück. Nach dem Tod der Mutter (1922) zog er nach Lathen und fand dort freundliche Aufnahme bei dem Kaufmann und Literaten August Löning (1889-1966). Wenig später richtete er seine eigene Werkstatt ein, in der er gleichzeitig auch wohnte. Über sein poetisches Schaffen ist noch wenig bekannt. Einige wenige Gedichte wurden in emsländischen Publikationen nach seinem Tode veröffentlicht.